Pfingstlager 2013 der Rover in Hamburg

Am Freitag den 17.Mai haben sich die besten Rover der Welt an der Kirche getroffen, um das Pfingstlager in Hamburg anzutreten. Nach dem Einkaufen und Packen des Transporters, konnte es gegen 14 Uhr Richtung Norden gehen. Bei einem IKEA in Lotte holten die 11 Elfen ihr 12. Mitglied Ronja ab, welche mit einem Rucksack, wo Anziehsachen in Plastiktüten drinne waren ausgestattet war.
Ronja fuhr bei Lisa im Auto mit zwei anderen Mitgliedern mit, während der Rest im Transporter saß, in dem auf der gesamten Hinreise sehr gute Stimmung gemacht wurde (unter anderem auch durch Bekanntschaften mit netten Leuten aus anderen Autos). Leider gab es auf der Fahrt immer wieder Stau. Aber gegen 20 Uhr waren wir endlich an unserem Campingplatz direkt an der Elbe und haben unser schwarzes Zelt aufgebaut. Nachdem wir unser Gepäck ins Zelt gepackt hatten, bereiteten ein paar von uns das typische erste Essen in einem Lager vor – Linsensuppe. Als wir die leckere Linsensuppe voller Hunger gegessen hatten, suchten sich jeder von uns ein gemütliches Plätzchen im Zelt aus, wo wir unsere Schlafsachen für die Nacht ausbreiteten. Nach einer ziemlich verregneten Nacht, saßen alle noch etwas müde gegen 9 Uhr am Frühstückstisch und danach, gegen 10 Uhr, (weiterhin ziemlich verschlafen – zumindestens ein Teil) im Bus auf dem Weg in die Innenstadt Hamburgs. Nachdem nun FAST alle Gedanken an Tarek (eine nette Autobahnstaubekanntschaft ) und andere verrückte Jungs aus anderen Transportern aus unseren Gedächtnissen gestrichen waren, waren wir bereit das so genannte „Mister X-Spiel“ anzutreten. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und sollten uns nun, mithilfe eines Stadtplans und ein bisschen Taschengeld, auf die Suche nach den Leitern begeben, die uns via Handy ihre aktuellen Standpunkte, sowie knifflige Aufgaben zukommen ließen. Das letztendliche Ziel dieses Mister X Spiels war die Spitze der St. Michaelis Kirche, von wo man einen guten Ausblick über ganz Hamburg hat. Anschließend bestand Raum, Hamburg auf eigene Faust zu erkunden, die regionale Wirtschaft anzukurbeln oder festzustellen, dass ein Venti viel Kaffee ist. Abends ging es dann zum leckeren Burgerbrater Jim Block, wo alle satt wurden. Satt gefuttert ging es, nach einer musikalisch schlechten Einlage im Zug zurück zum Platz, wo bei Ankunft unsere böse Befürchtung war wurde…

Nach einem beschwerlichen Weg durch den nassen Sand zum Zelt, erschreckte uns ein Anblick, den noch nie jemand von uns zuvor in seinem Leben gesehen hat. Der supertolle Sand, von dem wir ohnehin schon alle begeistert waren, spuckte die Heringe unserer Jurte fast schon aus und das Zelt wurde von den Regenmassen, die sich tagsüber auf den Zeltwänden gesammelt hatten, niedergedrückt. Das Regenwasser hatte unser schönes „Ess- und Schlafzimmer“ mit all unseren Habseligkeiten geflutet. Eine Krisensitzung wurde einberufen, in der beschlossen wurde erst einmal Inventur zu machen. Mit viel Teamwork gelang es uns dann, die durchnässten Sachen aus dem Zelt zu bergen und diese in drei Kategorien einzuordnen: nasse, feuchte und trockene Sachen. Hin oder her: da wir nun mal die coolsten Rover der Welt sind, können wir auch eine Nacht mit 6 Decken und 2 Schlafsäcken in einem großen Zelt von dem Campingplatz überleben und dabei sogar noch gute Laune haben. Leichte Erfrierungen und wenig Schlaf mussten wohl verkraftet werden…dennoch ging es am nächsten Tag frisch und fit weiter! Nach einer kleinen Stärkung fingen wir dann langsam an die nasse Jurte abzubauen, Planen zu putzen und den Transporter zu packen. Denn die Entscheidung war gefallen: Ein Ausharren unter diesen Umständen war aussichtslos. Aber die Stimmung, ohnehin schon gut, wurde durch einen erneuten Besuch bei Jim Block nochmal gesteigert.

Mit vollem Bauch ging es nun auf die Heimfahrt, doch kaum 20 Minuten auf der Autobahn folgte der erste Zwischenstopp, wegen viel zu viel schwarzem Qualm aus dem Auspuff des Transporters. Dies hatten zum Glück die Raubkatzen schon vorher im Pippi und hatten daher rechtzeitig das Auto gewechselt. Jedoch haben diese gemeinsam mit dem Transporter angehalten, um auf den ADAC zu warten. Zum Glück kam der gelbe Engel auch ziemlich schnell und hat das Problem schnell erkannt: Der Schlauch vom Turbolader hatte sich gelöst. Also machte er sich schnell ans Werk und reparierte den Schaden, sodass wir wieder weiterfahren konnten. Doch hatten wir uns zu früh gefreut, denn schon nach wenigen Metern Autobahnfahrt trat das Problem erneut auf, und wir mussten wieder den ADAC rufen, welcher das Problem dann aber endgültig löste und wir ohne Probleme weiterfahren konnten. Da wir ja das ganze Wochenende nur Glück hatten, schien natürlich die ganze Fahrt lang die Sonne – die ersten Sonnenstrahlen die wir überhaupt an diesem Wochenende erblickten, mussten wir aus dem Auto heraus „genießen“.Dazu kam noch das wir unseren Fahrern versprochen hatten sie mit Party Hard auf Trab zu halten, was letztendlich allerdings in einer Schlafparty mündete. Kurz bevor wir angekommen sind, erheiterten uns Raubkatze 1 und Raubkatze 2 wieder mit ihren Raubkatzen-Moves. Als wir dann wieder an der Kirche angekommen waren, fingen wir an den Transporter wieder auszupacken und beschlossen den nächsten Tag mit einem gemeinsamen Sekt Frühstück zu beginnen. Also wurde sich am Sonntag zu einem ausgiebigen Frühstück getroffen, bei dem fast kein Essenswunsch unerfüllt blieb. Allerdings haben wir uns erst am Montag getroffen, um noch alle restlichen Überbleibsel vom Lager zu beseitigen und die anderen Gruppen am Keller Willkommen zu heißen. Und so endete ein schönes, nasses, viel zu kurzes Pfingstlager.