Bericht von der Trainingswanderung am 08.06.2002

Am Samstag, den 08.06.2002, trafen wir uns um 10 Uhr an der Kirche. Wir das waren: Beppo, Britta, Celli, Gunnar, Julian, Leonie, Stefan und Malte.
Da der Bus gerade weg war, fuhr uns Malte mit dem Shuttle-Auto zum Borbecker Bahnhof, wo wir den Regionalexpress nach Langenberg auch pünktlich bekamen. Um 10:49 Uhr kamen wir dann in Niederwenigern an. Gleich zu Beginn ging es schon gut los, denn unsere beiden Karten zeigten etwas andere Wege, vor allem stimmten die Bezeichnungen nicht mit denen am Wegesrand überein. Nach etwas Beratschlagen hatten wir dann aber endlich den richtigen Weg gefunden und nun ging es bergauf. Oben kamen wir dann in den Wald, wo es zumindest etwas kühler war. Gegen 12 Uhr machten wir dann die erste Trinkpause, bei der aber einige auch schon ihr Mittagessen auspackten.

Trinkpause

Bei der Gelegenheit kam dann noch ein Ehepaar mit Hund auf uns zu und fragte nach dem Weg. Nun wussten wir diesen selbst nicht ganz so genau, da es an dieser Kreuzung diverse Wegzeichen gab, aber zumindest konnten wir ihnen sagen, dass sie ungefähr 10 km weiter nördlich sein mussten, als sie dachten. Weil sie aber erst vor 10 Minuten losspaziert waren konnten sie aber noch nicht so weit gelaufen sein und waren offensichtlich ganz woanders losgelaufen, als sie es sich gedacht hatten.

Durch Felder und Wiesen

Weiter ging’s durch Felder und Wiesen, bis wir am Porbecker Hof vorbeikamen. Dort fing dann wieder der Wald an. Zwischenzeitlich mussten wir natürlich noch am Radio lauschen, wie denn das Fußball-WM Vorrundenspiel zwischen Italien und Kroatien ausgehen würde. Im Nachhinein hat das Ergebnis ja beide Mannschaften nicht wirklich weiter gebracht.

Der Porbecker Hof

Nach einigen Kilometern Wald und missverständlichen Wegzeichen, die Wege beschrieben, die wir gar nicht auf der Karte hatten, entschieden wir uns noch etwas geradeaus zu gehen, was sich als folgenschwerer Irrtum entpuppen sollte. Irgendwann wurde uns klar, dass wir falsch waren und so wurde noch einmal die Karte und auch der Kompass befragt, wozu sind wir Pfadfinder?!
Damit sich das mit dem Pfad finden aber nicht in die Länge zog, folgten wir für eine halbe Stunde der Straße, um am Wünner Hof gegen 15 Uhr endlich die „Mittagspause“ zu machen. Dort stärkten wir uns mit Cola und Buttermilch und konnten nun den Rückweg antreten, der viel leichter war als der Hinweg. Das lag auch daran, dass wir ja vorher schon viel zu weit gelaufen waren und nun etwas abkürzten.

Ein wilder Jogger

Dieser Weg führte uns immer am Felderbach entlang, wo wir von wildgewordenen Joggern ein ums andere mal überholt wurden. Ein bisschen erschöpft ging es dann mit dem Zug wieder nach Hause. Immerhin waren wir stolze 18 km gelaufen, obwohl ja nur 12 km geplant waren. Gute Leistung, Leute! Ich hoffe Ihr seid beim nächsten Training wieder dabei! Wer sich noch mal anschauen will, wo wir langgelaufen sind: Der Weg ist in der Karte gelb markiert.

Malte