Alle Säcke gepackt, wurden wir am Montagnachmittag in Kolbron zu Wasser gelassen. Nachdem wir die ersten Stromschnellen passiert hatten, spielten sich alle Bootteams ein – bis auf eins, welches den Weg unter die Wasseroberfläche fand und die anderen zu einer 30-minütigen Pause zwang. Trotz Paddeln bis in die Dunkelheit erreichten wir das angepeilte Ziel in Nittbo nicht. Deshalb ließen wir uns neben einer Feuerstelle an einer Flussbiegung nieder. Nach Suppe, Brot und Geschichte vielen wir in unsere Schlafsäcke.
Morgens standen wir pünktlich mit dem Wecker auf. – Nicht! Nach wenigen Paddelschlägen fanden wir die Abzweigung zur Mündung in einen See, die laut der Rover schwierig zu finden sei, mit Leichtigkeit. Unser Nachtlager auf einer Insel aufgeschlagen, entzündeten wir ein Höllenfeuer. Nach dem Abendessen mussten wir uns leider von unserem Weggefährten Jan K. verabschieden und setzten ihn nach halbstündiger Fahrt, die Beppo zu großzügig kalkuliert hatte, an der Landstraße aus. Dort wurde er von zwei netten Ladys aufgelesen. Zum Ausklingen des Abends gab es Marshmallows, Kekse und Geschichte.
Der nächste Morgen begann wie der Vorherige. Zurück durch den Kanal gepaddelt, erreichten wir einen zweiten See. Wir ließen uns am Nachmittag, nach einer Klo- und Kekspause in Nittbo, auf einer zunächst einsamen Insel nieder. Dort schwammen und spielten wir, bis die Wös und Juffis an „unserem“ Strand anlegten. Glücklicherweise suchten sie sich eine andere Stelle für die letzte Übernachtung.
Nachdem wir am Morgen darauf den großen See überquert hatten, gönnten wir uns ein leckeres Eis und warteten auf den Abholservice.
Eure Pfadis Felix, Jan K., Jan S., Hagen, Alex, Olli, Philip, Matthis, Simon, Leon, Jurek, Jana und Beppo