Sommerlager 2014 in Zellhof

IMG_8863Hallo zusammen,

wir sind zwar schon seit einiger Zeit gesund und munter wieder zurück und nun folgt auch endlich ein kleiner Bericht über unsere Zeit in Österreich.

Geplant war, dass der Bus uns nicht bis zum Platz fährt, sonder wir in Stufen den letzten Teil zu Fuß zurück legen und quasi den Hike an den Beginn des Lagers setzen. In dieser Situation versetzte uns ein Brief in helle Aufregung. In diesem wurde von seltsamen Ereignissen berichtet. Der Kontakt zu manchen Landesteilen sei abgerissen, große Personengruppen apathisch durch die Gegend laufen würden. Der Brief empfahl uns, in kleinen Gruppen einen Platz im Süden an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland zu suchen. Zum Glück hatten wir so etwas geplant denn schnell wurde uns klar, was nicht ausgesprochen wurde. Hatte etwa eine ZOMBIE-Apokalypse ihren Anfang genommen?

Zum Glück hatten sich Leiter mit diesem Szenario beschäftigt und ihr Wissen am Vorberitungstag an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitergeben. Also traf uns das Ganze nicht völlig unvorbereitet.

Der Hike der einzelnen Gruppen verlief dann trotz der angekündigten Gefahrenlage recht entspannt. Regen, Hügel und eine doch nicht unerhebliche Strecke, die zurückgelegt werden musste, führte dann doch zu einigen Erschöpfungserscheinungen und führte Gruppenkinder und Leiter an ihre Grenzen.IMG_8708 IMG_8700

Umso dankbarer waren alle, als wir sicher den Zeltplatz erreichten. Hier hatten die Rover tapfer die Stellung gehalten, reißenden Fluten standgehalten, Wäscheleinen gebaut, philosophische Gedanken über die Prell-Skala gemacht und dem fiesen Hopfen-Stopfen ins Angesicht geblickt.

Von nun an begann das gemeinsame Lagerleben auf einem Zeltplatz, der von über 800 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus unterschiedlichen Ländern bewohnt wurde. Getroffen wurde sich entweder am See, der direkt zum Platz gehörte, beim Schlage stehen an den Duschen oder bei den Tagen der offenen Töpfe. Zu diesen Gelegenheiten bereiteten alle Stämme Abendessen vor, was dann aber nicht alleine gegessen wurde. Stattdessen traf man sich am zentralen Platz und konnte wie bei einem großen Buffet bei allen Stämmen probieren. So bekam man die Möglichkeit, sich durch ganz Europa zu essen.

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Immer wieder hielten uns Nachrichten über mögliche Zombie-Sichtungen in Aufregung. Aber man wollte damit lediglich unsere Abwehrbereitschaft testen und es waren doch “nur” Geländerspiele.

Darüber hinaus enthielt das Lager alles, was dazugehört. Bergfest, Versprechen, einen Stadtausflug, Spiel und viel viel Spaß. Auch wenn in der zweiten Woche das Wetter schlechter wurde, schafften wir es gemeinsam, die Stimmung hochzuhalten.

Nach zwei Wochen, die wie immer viel zu schnell vorübergegangen sind, kam die Entwarnung. Die Zombie-Apokalypse hatte sich als Falschmeldung herausgestellt und wir konnten ohne Hindernisse wieder nach Essen fahren.

Wir sagen an dieser Stelle Danke an alle, die dabei waren und ihren Beitrag zum Gelingen dieses Lagers beigetragen haben.