Pfadi-Bezirkstag im Hochseilgarten im Uhland-Park Oberhausen
September 2005. Nichts für Pfadis mit Höhenangst war die diesjährige Bezirksaktion der Pfadfinderstufe, denn die fand im Hochseilgarten im Uhlandpark (Oberhausen) statt. Da aber unsere Gruppe ausschließlich aus wagemutigen Pfadfindern besteht, zögerten wir nicht lange und meldeten uns ganz nach dem Motto „wir wagen es einfach mal“ mit einem Großteil der Gruppe an.
Obwohl zwar der Hochseilgarten im Mittelpunkt der Aktion stand, war auch für die nicht ganz so schwindelfreien Pfadis (und Leiter) etwas dabei: Der Niedrigseilgarten und natürlich, das gemeinsame Grillen und spielen. Kurz nach unserer Ankunft begannen wir mit einer kurzen Morgenrunde, um auch die Pfadis aus den anderen Stämmen kennen zu lernen und einer Einweisung in die Sicherheitsvorschriften für den Kletterparcours. Dann teilten wir uns in drei Gruppen auf: eine Gruppe für den Hochseilgarten, eine Gruppe für den Niedrigseilgarten und eine Gruppe für das Grillen und Relaxen auf der Wiese – nach 90 Minuten wurde dann die Station gewechselt. Zunächst der Niedrigseilparcours: hier standen kleinere Aufgaben und Herausforderungen an, welche die Gruppe, teils zu zweit, teils mit allen zusammen lösen musste. Dabei musste die Gruppe einen reißenden Fluss auf einem Seil und Stelzen durchqueren, sich an „Lianen“ durch den „Dschungel“ schwingen und jeder Einzelne konnte sich an einer Kletterwand versuchen. Der Hochseilparcours bestand aus schmalen Balken, einer Hängebrücke, „Baumhäusern“ und einem Drahtseil, die in einer Höhe von 10 Metern über dem Boden aufgespannt waren. Gut gesichert, konnten die Pfadis hier ihren Mut und ihre Grenzen ausloten. Für die dritte Gruppe gab es unterdessen auf dem sicheren Boden leckere Köstlichkeiten vom Grill und optimales Wetter um einfach nur auf der Decke zu sitzen und zu plaudern oder zusammen mit anderen Fußball und Volleyball zu spielen. Gegen 18 Uhr waren schließlich alle Gruppen mit den Stationen fertig und eine sehr gelungene Pfadfinderaktion ging langsam dem Ende zu.
Marie Schwinning